BOOM! Und plötzlich war es da: das brandneue CMS von HubSpot. Nicht nur eine, sondern zwei Varianten (Professional und Enterprise, und wir erwarten, dass die Starter vielleicht unterwegs ist), die uns Marketers, mit einen Klick, die volle Kontrolle über die Seiteninhalte, die Struktur und das Erscheinungsbild der Website zurückgeben. Zumindest verspricht uns HubSpot das.
In der Lage zu sein, fast alle Facetten Ihrer Website ohne Code-Kenntnisse anzupassen, ist hier das Credo. Können Sie also jetzt den Vertrag mit Ihrem Webdesigner sofort kündigen? Sicherlich nicht! Denn von nun an können sich die Entwickler mit den richtigen coolen Dingen beschäftigen, wie z.B. dem Erstellen von Custom Modulen und neuen Themes.
Wir sind jetzt schon seit einiger Zeit mit HubSpot unterwegs und glauben Sie uns, dies ist ein bahnbrechendes Update. Ob das neue HubSpot-CMS zu Ihrem B2B-Unternehmen passt, erfahren Sie in diesem Blogartikel.
Auf den ersten Blick: Die Seitenebene
Einfach und schnell neue Webseiten erstellen und bestehende Seiten anpassen: Das ist eine Grundvoraussetzung, die jeder Online-Marketer an ein CMS stellt. Headers, Footers, Formulare und das Firmenlogo müssen nicht auf jeder Seite neu erfunden werden. Glücklicherweise wendet HubSpot CMS dieses Prinzip von "Global Content" schon seit einiger Zeit an, aber die neue CMS-Aktualisierung macht das alles noch einfacher:
1. Passen Sie die Struktur Ihrer Webseite direkt auf der Seite an
Dank des Drag & Drop-Editors ist die Struktur Ihrer Seite nicht mehr durch ein Template festgelegt, sondern Sie können sie (wenn Sie möchten) auf der Seitenebene anpassen. Ein zusätzliches Heading (Überschrift) hinzufügen? Ziehen Sie es an die richtige Stelle. Wollen Sie ein Formular anstelle eines CTA? Ändern Sie es einfach, das ist ein Kinderspiel. Ihr neues Angebot in einer Box unter Ihren Header promoten? Wählen Sie eine schöne Farbe und sie fällt dann sofort ins Auge.
2. Wechseln Sie zwischen Standard- und Theme-Modulen
Das neue CMS arbeitet auf der Basis von Themes. Beim Erstellen einer Seite wählen Sie aus einem bestehenden Paket oder dem Theme, das Sie von Ihrem Developer erstellen lassen (siehe Custom-Style bleibt Custom-Style). Das Themepaket enthält nicht nur vorgefertigte Seiten für Sie, sondern auch neue Module, die Sie in HubSpot standardmäßig nicht finden.
Denken Sie an ein Kreisdiagramm mit der durchschnittlichen Zufriedenheitsbewertung Ihrer Kunden oder an einen Slider mit verschiedenen Testimonials. Darüber hinaus können Sie jederzeit Standardmodule wie Formulare, CTAs, Blog-Listing und Menüs wählen.
Fazit:
Wünschen Sie sich mehr Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität auf Seitenebene? Dann ist das neue HubSpot-CMS auf jeden Fall einen Versuch wert.
Styling ist keine Aufgabe mehr für Ihren Webentwickler
Erinnern Sie sich an die Zeit, als Sie einen Webdesigner beauftragen mussten, die individuelle Corporate Identity in das Website-Design zu implementieren? Beim CMS Product Team von HubSpot lachen sie jetzt darüber: Warum hatten wir es immer so schwer? Mit überladenen CSS Dateien und so? Gut, diese Zeit ist nun vorbei. Hier sind zwei wichtige Funktionen des CMS-Hubs, mit denen Sie die Dinge selbst in die Hand nehmen können:
1. Ein Basis-Styling in wenigen Minuten einstellen
Angenommen, Sie probieren eines der Standard-Themes im neuen CMS aus. Dann möchten Sie zuerst wissen, ob Ihre Corporate Identity mit diesem Theme gut aussieht. So ersetzen Sie das Logo durch Ihr eigenes und ändern schnell die Grundfarben und -schriftarten, ohne eine Zeile Code tippen zu müssen, oder auch nur eine CSS-Datei oder ein Html-Modul zu berühren.
Von nun an können Sie dies direkt von Ihrer Seite aus tun, mit nur wenigen Klicks in den Theme-Einstellungen. Das Grundlayout besteht in diesem Fall aus: Hintergrundfarbe, Schriftart und -farbe, Größe der Seiten und Abstand zwischen den Modulen.
2. Alle anderen Stylings ohne Code
Wie bereits erwähnt, bauen Sie in diesem CMS Ihre Seiten aus einem Theme mit entsprechenden Custom Modulen auf. Jetzt verrate ich Ihnen ein öffentliches Geheimnis: Wirklich alle Facetten der Gestaltung dieses Themes und Custom Module können nach Belieben eingerichtet werden – und wieder mal, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Halleluja! Darauf haben wir alle lange gewartet.
Um Ihnen eine Vorstellung von den Möglichkeiten zu geben (da diese nicht in einem einzigen Blog beschrieben werden können), nenne ich hier einige: das Layout jeder Art von Header, die Styling von Formularen, den Hover-Effekt von Menu Items und die Anzeige von Tags in Ihrem Blog. In diesem Video können Sie auch kurz sehen, wie umfangreich diese Möglichkeiten und weitere Funktionen des HubSpot CMS sind.
Fazit:
Sind Sie es leid, für jede Änderung des Standard-Layouts Ihrer Website oder des Layouts bestimmter Module einen Developer einsetzen zu müssen? Dann ist das neue HubSpot-CMS auf jeden Fall einen Versuch wert.
Custom-Style bleibt natürlich Custom-Style
Wie in vielen Content-Management-Systemen bedeutet die Arbeit mit Themes auch, mit Einschränkungen zu arbeiten. Ja, alle Komponenten innerhalb des Themes können vollständig auf Ihren Geschmack und Ihre Corporate Identity zugeschnitten werden, aber das Hinzufügen neuer Funktionalitäten erfordert immer noch Kenntnisse über "Coden".
Trotz der vielen Möglichkeiten werden Sie gelegentlich Ihren Webdeveloper benötigen, wenn Sie eine bestimmte Funktionalität oder ein bestimmtes Styling vermissen. Vergessen Sie nicht, dass Sie immer noch Module aus dem HubSpot App Marketplace erhalten können und dass Sie hier (bald) auch andere Themes finden werden, die Ihren Anforderungen mehr als die verfügbaren Standard-Themes entsprechen könnten. Letztendlich gibt Ihnen das neue CMS die Freiheit, die Sie manchmal wirklich brauchen.
Fazit:
Das neue HubSpot-CMS kann viel, aber nicht alles. Sie benötigen ab und zu einen Webdeveloper für maßgeschneiderte Funktionalität und Styling.
Professional vs. Enterprise
Sagen wir es so: Das neue CMS-Hub gibt es (im Moment) in zwei Varianten, Professional und Enterprise. Wie bei den anderen Hubs können die Unterschiede zwischen ihnen recht groß sein. Zweifeln Sie daran, welche Variante zu Ihrem Unternehmen passt? Im Folgenden habe ich die wichtigsten Unterschiede aufgelistet. Vergessen Sie nicht, die Pricing Page von HubSpot zu besuchen, wenn Sie einen aktuellen Überblick über die Funktionalitäten (und Preise) des CMS benötigen.
Das Enterprise CMS enthält alle Funktionen des Professional CMS, plus diese Extras:
- Adaptive Testing
Das bedeutet, dass Sie zusätzlich zu A/B Tests mit 2 Varianten mit denselben Content Item, mit 5 Varianten testen können. - Memberships
Sie können Content zuweisen. Auf diese Weise stellen Sie Content auf der Basis von Listen für bestimmten Zielgruppen zur Verfügung. Denken Sie an Content für bestimmte Kundengruppen oder für Mitarbeiter. - Zwei Brand Domains
Dadurch können Sie HubSpot-Inhalte auf zwei verschiedenen Domains hosten. Dies ist nützlich, wenn Sie mit einer Mutter/Tochter/Schwester-Firma in einem Account arbeiten möchten (z. B. weil sie dasselbe Marketingteam haben), aber die Inhalte pro Website-Domain getrennt halten möchten. - Code Alerts
Hiermit zeigt HubSpot automatisch an, welche Seiten Fehler enthalten, wodurch diese z.B. langsamer werden. Sie benötigen dafür also keine externe Tools mehr. - Partitionierung von Inhalten
Dadurch erhalten bestimmte HubSpot-Benutzer oder -Teams nur Zugriff auf bestimmte Komponenten im Hubs. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass das interne Kommunikationsteam nur E-Mails für die interne Kommunikation und keine Marketing- oder Sales-E-Mails erstellen kann. - Hierachische Teams
Auf diese Weise können Sie Teamstrukturen einrichten, sodass die Berechtigungen und der Zugriff auf Inhalte eine Hierarchie aufweisen. Denken Sie an eine Struktur wie: Ein Admin-Team ⇒ Marketing-, Vertriebs- und Serviceteam ⇒ Teams pro Vertical. Sie können maximal 300 Teams erstellen. - Reverse Proxy-Support
Auf diese Weise zeigen Sie Content, den Sie in HubSpot erstellen, auf einer Website an, die nicht in HubSpot gehostet wird. HubSpot ist Ihre Eingabequelle, aber nicht das System, auf dem der Inhalt nach außen gezeigt wird. - Benutzerdefinierte CDN-Konfiguration
Diese fügt Ihrer Website eine zusätzliche Sicherheit hinzu, die es Ihrem IT-Team ermöglicht, spezielle Website-Besuche abzulehnen und/oder Einblick in diese zu erhalten, mit dem Ziel Ihre Website vor unerwünschten Datenverkehr zu schützen. - Serverlose Funktionen
Dies sind interaktive Elemente auf Ihrer Website, die Sie auf HubSpot hosten, so dass Sie dafür keinen externen Server aktivieren müssen. - Mehr Einblick in die Performance von Websites mit Standard-Monitoring-Rapports.
Diese geben Ihnen Einblick in die Effizienz Ihrer Website und können in Dashboards angezeigt werden. Denken Sie an Uptime, Seiten, worauf Besucher Fehler melden, Seiten, die langsam laden oder viel Traffic anziehen. - Aktivitätsprotokolle
Diese gewährt Ihnen einen Einblick, welche Änderungen von wem und zu welchem Zeitpunkt an den HubSpot-Inhalten, sowie Blogs, Modulen und CTAs vorgenommen wurden. - Single-Sign-On
Machen Sie es Ihren Mitarbeitern leicht, sich bei HubSpot und anderen Systemen Ihres Unternehmens anzumelden. Sie können temporäre Benutzer von Ihrem Konto ausschließen, z. B. einen externen Webdeveloper, wodurch Sie mehr Kontrolle darüber haben, wer Zugang auf Ihren Account hat.
Ist das neue HubSpot CMS das Richtige für Sie?
Wie Sie bemerkt haben, verstecke ich meinen Enthusiasmus für dieses neue CMS nicht. Ich bin ein echter Fan! Und denken Sie auch, dass das neue CMS perfekt zu Ihrem Unternehmen passt? Oder überwiegen die Vorteile Ihres aktuellen CMS gegen die Funktionalitäten des HubSpot CMS? Ich bin auch gespannt, worauf Sie bei der Auswahl eines neuen Systems achten.
Und wenn Sie das HubSpot CMS bereits nutzen, können Sie die Themes Funktionalitäten direkt testen. Erstellen Sie eine neue Seite und wählen Sie ein Theme statt ein Template.
Zögern Sie noch, auf das neue CMS von HubSpot umzusteigen, oder möchten Sie mehr über die Funktionalitäten und Einschränkungen erfahren? Vereinbaren Sie einfach ein kostenloses Erstgespräch mit uns und wir werden Ihre Fragen beantworten!
Bildquelle: AdobeStock © Vitalii Vodolazskyi
