Francois Benner 23.06.2020 - Updated 15.04.2024 16 Min.

Das bietet Ihnen das neue HubSpot CMS für Ihr B2B-Unternehmen

Audioversion
Das bietet Ihnen das neue HubSpot CMS für Ihr B2B-Unternehmen
10:03

Das bietet Ihnen das neue HubSpot CMS fuer Ihr B2B Geschäft

BOOM! Und plötzlich war es da: das brandneue CMS von HubSpot, das war im Jahr 2020. Und es hat sich einiges in der Zwischenzeit getan. Das CMS gehört seit April 2024 zu Content Hub und gibt es in den Varianten Starter, Professional und Enterprise. Diese Änderung hat auf das CMS selbst, keine Auswirkungen, Content-Pflege für jeden einfach gemacht bleibt. Und somit die volle Kontrolle über die Seiteninhalte, die Struktur und das Erscheinungsbild der Website.

In der Lage zu sein, fast alle Facetten Ihrer Website ohne Code-Kenntnisse anzupassen, ist hier das Credo. Können Sie also jetzt den Vertrag mit Ihrem Webdesigner sofort kündigen? Sicherlich nicht! Denn von nun an können sich die Entwickler mit den richtigen coolen Dingen beschäftigen, wie z.B. dem Erstellen von Custom Modulen und neuen Themes.

Wir sind jetzt schon seit einiger Zeit mit HubSpot unterwegs und glauben Sie uns, dies ist ein bahnbrechendes Update. Ob das neue HubSpot CMS zu Ihrem B2B-Unternehmen passt, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

 

Auf den ersten Blick: Die Seitenebene

Einfach und schnell neue Webseiten erstellen und bestehende Seiten anpassen: Das ist eine Grundvoraussetzung, die jeder Online-Marketer an ein CMS stellt. Headers, Footers, Formulare  und das Firmenlogo müssen nicht auf jeder Seite neu erfunden werden. Glücklicherweise wendet HubSpot CMS dieses Prinzip von "Global Content" schon seit einiger Zeit an, aber das CMS Update macht das alles noch einfacher:

1. Passen Sie die Struktur Ihrer Webseite direkt auf der Seite an

Dank des Drag & Drop-Editors ist die Struktur Ihrer Seite nicht mehr durch ein Template festgelegt, sondern Sie können sie (wenn Sie möchten) auf der Seitenebene anpassen. Ein zusätzliches Heading (Überschrift) hinzufügen? Ziehen Sie es an die richtige Stelle. Wollen Sie ein Formular anstelle eines CTA? Ändern Sie es einfach, das ist ein Kinderspiel. Ihr neues Angebot in einer Box unter Ihren Header promoten? Wählen Sie eine schöne Farbe und sie fällt dann sofort ins Auge.

2. Wechseln Sie zwischen Standard- und Theme-Modulen

Das neue CMS arbeitet auf der Basis von Themes. Beim Erstellen einer Seite wählen Sie aus einem bestehenden Paket oder dem Theme, das Sie von Ihrem Developer erstellen lassen (siehe Custom-Style bleibt Custom-Style). Das Themepaket enthält nicht nur vorgefertigte Seiten für Sie, sondern auch neue Module, die Sie in HubSpot standardmäßig nicht finden.

Denken Sie an ein Kreisdiagramm mit der durchschnittlichen Zufriedenheitsbewertung Ihrer Kunden oder an einen Slider mit verschiedenen Testimonials. Darüber hinaus können Sie jederzeit Standardmodule wie Formulare, CTAs, Blog-Listing und Menüs wählen.

Fazit:

Wünschen Sie sich mehr Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität auf Seitenebene? Dann ist das neue HubSpot-CMS auf jeden Fall einen Versuch wert.

 

Styling ist keine Aufgabe mehr für Ihren Webentwickler

Erinnern Sie sich an die Zeit, als Sie einen Webdesigner beauftragen mussten, die individuelle Corporate Identity in das Website-Design zu implementieren? Beim CMS Product Team von HubSpot lachen sie jetzt darüber: Warum hatten wir es immer so schwer? Mit überladenen CSS Dateien und so? Gut, diese Zeit ist nun vorbei. Hier sind zwei wichtige Funktionen des CMS, mit denen Sie die Dinge selbst in die Hand nehmen können:

1. Ein Basis-Styling in wenigen Minuten einstellen

Angenommen, Sie probieren eines der Standard-Themes im neuen CMS aus. Dann möchten Sie zuerst wissen, ob Ihre Corporate Identity mit diesem Theme gut aussieht. So ersetzen Sie das Logo durch Ihr eigenes und ändern schnell die Grundfarben und -schriftarten, ohne eine Zeile Code tippen zu müssen, oder auch nur eine CSS-Datei oder ein Html-Modul zu berühren.

Von nun an können Sie dies direkt von Ihrer Seite aus tun, mit nur wenigen Klicks in den Theme-Einstellungen. Das Grundlayout besteht in diesem Fall aus: Hintergrundfarbe, Schriftart und -farbe, Größe der Seiten und Abstand zwischen den Modulen.

2. Alle anderen Stylings ohne Code

Wie bereits erwähnt, bauen Sie in diesem CMS Ihre Seiten aus einem Theme mit entsprechenden Custom Modulen auf. Wirklich alle Facetten der Gestaltung dieses Themes und Custom Module können nach Belieben eingerichtet werden – und wieder mal, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Halleluja! Darauf haben wir alle lange gewartet.

Um Ihnen eine Vorstellung von den Möglichkeiten zu geben (da diese nicht in einem einzigen Blog beschrieben werden können), nenne ich hier einige: das Layout jeder Art von Header, die Styling von Formularen, den Hover-Effekt von Menu Items und die Anzeige von Tags in Ihrem Blog. In diesem Video können Sie auch kurz sehen, wie umfangreich diese Möglichkeiten und weitere Funktionen des HubSpot CMS sind.

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den Vidyard-Service zu laden!

Wir verwenden Vidyard, um Inhalte einzubetten. Dieser Service kann Daten zu Ihren Aktivitäten sammeln. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese Inhalte anzuzeigen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die Besuchern nicht offengelegt werden, nicht geladen werden. Der Besitzer der Website muss diese mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt zur Liste der verwendeten Technologien hinzuzufügen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

 

Fazit:

Sind Sie es leid, für jede Änderung des Standard-Layouts Ihrer Website oder des Layouts bestimmter Module einen Developer einsetzen zu müssen? Dann ist das neue HubSpot CMS auf jeden Fall einen Versuch wert.

 

Custom-Style bleibt natürlich Custom-Style

Wie in vielen Content-Management-Systemen bedeutet die Arbeit mit Themes auch, mit Einschränkungen zu arbeiten. Ja, alle Komponenten innerhalb des Themes können vollständig auf Ihren Geschmack und Ihre Corporate Identity zugeschnitten werden, aber das Hinzufügen neuer Funktionalitäten erfordert immer noch Kenntnisse über "Code".

Trotz der vielen Möglichkeiten werden Sie gelegentlich Ihren Webdeveloper benötigen, wenn Sie eine bestimmte Funktionalität oder ein bestimmtes Styling vermissen. Vergessen Sie nicht, dass Sie immer noch Module aus dem HubSpot App Marketplace erhalten können und dass Sie hier (bald) auch andere Themes finden werden, die Ihren Anforderungen mehr als die verfügbaren Standard-Themes entsprechen könnten. Letztendlich gibt Ihnen das neue CMS die Freiheit, die Sie manchmal wirklich brauchen.

Fazit:

Das neue HubSpot CMS kann viel, aber nicht alles. Sie benötigen ab und zu einen Webdeveloper für maßgeschneiderte Funktionalität und Styling.

 

HubSpot Content Hub Professional vs. Enterprise

Das HubSpot CMS im neuen Content Hub gibt es in auch in diesen Varianten: Professional und Enterprise. Wie bei den anderen Hubs können die Unterschiede zwischen ihnen recht groß sein. Zweifeln Sie daran, welche Variante zu Ihrem Unternehmen passt? Im Folgenden habe ich die wichtigsten Unterschiede aufgelistet. Vergessen Sie nicht, die Pricing Page von HubSpot zu besuchen, wenn Sie einen aktuellen Überblick über die Funktionalitäten (und Preise) des CMS bzw. Content Hub benötigen.

Das CMS in Enterprise enthält alle Funktionen des Professional, plus diese Extras:


  • Memberships
    Sie können Content zuweisen. Auf diese Weise stellen Sie Content auf der Basis von Listen für bestimmten Zielgruppen zur Verfügung. Denken Sie an Content für bestimmte Kundengruppen oder für Mitarbeiter.
  • 10 Root Domains
    Dadurch können Sie HubSpot Content-Inhalte auf verschiedenen Domains hosten. Dies ist nützlich, wenn Sie mehere Websites in einem Account bearbeiten möchten, aber die Inhalte pro Website-Domain getrennt halten möchten.
  • Code Alerts
    Hiermit zeigt HubSpot automatisch an, welche Seiten Fehler enthalten, wodurch diese z.B. langsamer werden. Sie benötigen dafür also keine externe Tools mehr.
  • Partitionierung von Inhalten
    Dadurch erhalten bestimmte HubSpot-Benutzer oder -Teams nur Zugriff auf bestimmte Komponenten im Hubs. Stellen Sie beispielsweise sicher, dass das interne Kommunikationsteam nur E-Mails für die interne Kommunikation und keine Marketing- oder Sales-E-Mails erstellen kann.
  • Hierachische Teams
    Auf diese Weise können Sie Teamstrukturen einrichten, sodass die Berechtigungen und der Zugriff auf Inhalte eine Hierarchie aufweisen. Denken Sie an eine Struktur wie: Ein Admin-Team ⇒ Marketing-, Vertriebs- und Serviceteam ⇒ Teams pro Vertical. Sie können maximal 300 Teams erstellen.
  • Reverse Proxy-Support
    Auf diese Weise zeigen Sie Content, den Sie in HubSpot erstellen, auf einer Website an, die nicht in HubSpot gehostet wird. HubSpot ist Ihre Eingabequelle, aber nicht das System, auf dem der Inhalt nach außen gezeigt wird.
  • Benutzerdefinierte CDN-Konfiguration
    Diese fügt Ihrer Website eine zusätzliche Sicherheit hinzu, die es Ihrem IT-Team ermöglicht, spezielle Website-Besuche abzulehnen und/oder Einblick in diese zu erhalten, mit dem Ziel Ihre Website vor unerwünschten Datenverkehr zu schützen.
  • Serverlose Funktionen
    Dies sind interaktive Elemente auf Ihrer Website, die Sie auf HubSpot hosten, so dass Sie dafür keinen externen Server aktivieren müssen.
  • Mehr Einblick in die Performance von Websites mit Standard-Monitoring-Rapports.
    Diese geben Ihnen Einblick in die Effizienz Ihrer Website und können in Dashboards angezeigt werden. Denken Sie an Uptime, Seiten, worauf Besucher Fehler melden, Seiten, die langsam laden oder viel Traffic anziehen.
  • Aktivitätsprotokolle
    Diese gewährt Ihnen einen Einblick, welche Änderungen von wem und zu welchem Zeitpunkt an den HubSpot-Inhalten, sowie Blogs, Modulen und CTAs vorgenommen wurden.
  • Single-Sign-On
    Machen Sie es Ihren Mitarbeitern leicht, sich bei HubSpot und anderen Systemen Ihres Unternehmens anzumelden. Sie können temporäre Benutzer von Ihrem Konto ausschließen, z. B. einen externen Webdeveloper, wodurch Sie mehr Kontrolle darüber haben, wer Zugang auf Ihren Account hat.

 

Ist das neue HubSpot CMS das Richtige für Sie?

Wie Sie sicherlich bemerkt haben, bin ich von diesem CMS begeistert. Wie sieht es mit Ihnen aus? Sind Sie auf der Suche oder unzufrieden oder überwiegen die Vorteile Ihres aktuellen CMS dem vom HubSpot? 

Bei Bedarf und Fragen buchen Sie einfach ein kostenloses Online Meeting.

 

>> Beratungsgespräch jetzt vereinbaren

 

Bildquelle: AdobeStock © Vitalii Vodolazskyi

avatar

Francois Benner

François Benner ist Gründer und Inhaber von Brandsensations. HubSpot Partner und Hootsuite Ambassador in Deutschland. Er entwickelt Inbound Marketing und Social Media Strategien für internationale SMBs, Interior Design Unternehmen und Non Profit Organizations.